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Dirk am 23. Juni 2023
War es früher Ehrensache, sich am Mittagstisch an einer selber zubereiteten Mahlzeit zu erfreuen, schaut es heute oft anders aus. Fertiggerichte sind gefragt. Und das seit mehr als 60 Jahren. Inzwischen geht der Trend zwar zu höherwertiger „Bequemnahrung”, die nicht mehr den Industriegeruch von pampigem Tiefkühlfraß der Siebziger und Achtziger mit sich bringt. Dennoch: Es ist nicht alles Gold, was glänzend verpackt ist. Und Kochen kann man sehr wohl auch selber in die Hand nehmen. Längst nicht so schwierig, wie manche denken mögen. Man braucht auch kein Hochschuldiplom, um mit wenig Zeit- und Geldeinsatz ein Essen zu servieren, das seinen Namen verdient. Vermutlich sind es weniger die zwei linken Hände zum Halten des Kochlöffels, die Leute davon abhalten, sondern eher der Mangel an Lust und Zeit. Kombiniert mit der fixen Überzeugung, dass Konfektioniertes gleichwertig sei. Dabei verbringt man im Schnitt mehr als drei Jahre seines Lebens mit der Nahrungsaufnahme. Und die Hälfte davon dann nochmal auf der Keramik. Klingt doch nach einem Grund, diesem täglichen Ritual auch die angemessene Hingabe zu widmen.
Selber Kochen mit zeitlosem Geschirr. Schwedische Gusseisenpfannen von Skeppshult (links) sowie eine Grillpfanne von Carl Victor (rechts). Beide Pfannen haben eine Herstellergarantie von 25 Jahren. Die man aber nie in Anspruch nehmen wird.
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